calendar
calendar
calendar

Was ist ein Hardware-Rollout

Ein Hardware-Rollout umfasst die schrittweise Einführung oder den Austausch von Hardware in einer Organisation oder einem Unternehmen. Dabei werden neue Laptops, Server, Netzwerkkomponenten, Kassensysteme oder andere physische Geräte eingeführt, um die bestehende Infrastruktur zu aktualisieren, zu erweitern oder zu verbessern. Bei umfangreichen Hardware-Rollouts können mehrere hundert oder sogar tausend Arbeitsplätze bzw. Standorte betroffen sein.

Ein Hardware-Rollout durchläuft typischerweise mehrere Schritte, einschließlich Planung, Beschaffung, Konfiguration, Installation und Aktivierung der neuen Hardware. Während dieses Prozesses müssen auch Schulungen für das Personal und möglicherweise Anpassungen an bestehenden Systemen vorgenommen werden, um eine reibungslose Integration zu gewährleisten.

ALLES WICHTIGE AUF EINEN BLICK

  • Wenn Laptops, Server, Kassensysteme, Medizingeräte oder andere physische Komponenten an mehreren Standorten oder Arbeitsplätzen eingeführt oder ausgetauscht werden, spricht man von einem Hardware-Rollout.
  • Ein Hardware-Rollout bezieht sich auf die Implementierung oder Aktualisierung physischer Geräte, während Software-Rollouts die Einführung oder Aktualisierung von Softwareanwendungen betreffen.
  • Insbesondere die logistischen Herausforderungen der Beschaffung, Lagerung und Beförderung der physischen Geräte unterscheiden Hardware-Rollouts von Software-Rollouts.

INHALTSVERZEICHNIS

  1. Typische Beispiele für Hardware-Rollouts
  2. Was unterscheidet Hardware-Rollouts von anderen Rollouts?
  3. Kurz-Checkliste für die effektive Abwicklung von Hardware-Rollouts
  4. Welches Projektmanagement-Tool eignet sich für die Steuerung eines Hardware-Rollouts?

Typische Beispiele für Hardware-Rollouts

Typische Beispiele für Hardware-Rollouts in verschiedenen Umgebungen:

  • Desktop- und Laptop-Upgrades
    – Austausch älterer Desktop-Computer oder Laptops durch leistungsstärkere Modelle.
    – Migration zu neuen Betriebssystemen oder Softwareversionen.
  • Server-Aktualisierungen
    – Hinzufügen neuer Server-Hardware für eine verbesserte Leistung oder zur Bewältigung gestiegener Arbeitslasten.
    – Aktualisierung von Storage-Systemen, einschließlich der Einführung von neuen RAID-Konfigurationen.
  • Netzwerkinfrastruktur
    – Einführung neuer Router, Switches oder Firewalls für eine verbesserte Netzwerkleistung und Sicherheit.
    – Umstellung auf neue Netzwerkprotokolle oder Standards.
  • Drucker und Peripheriegeräte
    – Ersetzen veralteter Drucker durch modernere Modelle mit erweiterten Funktionen.
    – Einführung neuer Scanner oder Multifunktionsgeräte.
  • Mobile Geräte
    – Rollout von neuen Mobilgeräten (Smartphones, Tablets) für Mitarbeiter.
    – Aktualisierung von Mobilgeräten, um sicherheitsrelevante Anforderungen zu erfüllen.
  • Point-of-Sale (POS) Systeme
    – Einführung neuer Hardware für Kassensysteme in Einzelhandelsgeschäften oder Restaurants.
    – Integration von kontaktlosen Zahlungsmethoden oder anderen modernen Technologien.
  • Medizintechnik
    – Austausch von medizinischen Geräten, wie Röntgengeräten oder Patientenüberwachungssystemen, um die Patientenversorgung zu verbessern.
    – Implementierung neuer Technologien für die digitale Patientenakte.
  • Industrielle Automatisierung
    – Einführung neuer Steuerungssysteme und Sensoren in Produktionsanlagen.
    – Aktualisierung von Fertigungsrobotern oder anderen automatisierten Geräten.
  • Überwachungssysteme
    – Rollout von neuen Überwachungskameras oder Sicherheitssystemen in Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen.
    – Migration zu fortschrittlicheren Videoanalyse- und Überwachungstechnologien.
  • Kfz-Flottenmanagement
    – Einführung neuer GPS-Tracking-Hardware für eine präzisere Flottenverfolgung.
    – Integration von Telematikgeräten für die Überwachung von Fahrzeugleistung und -zustand.

Diese Beispiele verdeutlichen die Vielfalt der Anwendungsbereiche, in denen Hardware-Rollouts durchgeführt werden können, und zeigen, dass die Art der Hardware je nach den spezifischen Anforderungen und Zielen der Organisation oder des Unternehmens variiert.

Was unterscheidet Hardware-Rollouts von anderen Rollouts?

Im Vergleich zu anderen Rollouts erfordern Hardware-Rollouts aufgrund ihrer physischen Aspekte zusätzliche Aufwendungen in Bezug auf Planung, Logistik und Umsetzung. Beispielsweise erfordert die Installation neuer Server in verschiedenen Zweigstellen nicht nur eine genaue zeitliche Abstimmung, um Unterbrechungen im laufenden Betrieb zu minimieren, sondern auch die sichere und effiziente Beförderung der physischen Geräte an die jeweiligen Standorte.

Bei Hardware-Rollouts müssen auch logistische Herausforderungen wie die Lagerung und Verwaltung von großen Mengen an Hardware-Komponenten berücksichtigt werden, was bei Software-Rollouts, die auf digitaler Ebene erfolgen, nicht in diesem Ausmaß relevant ist. Die spezifische Konfiguration von Hardware vor Ort, die Überprüfung von Kompatibilität und Treibern sowie das Management von Ersatzteilen sind weitere Beispiele für die einzigartigen Herausforderungen, die Hardware-Rollouts im Vergleich zu anderen Rollouts mit sich bringen.

Kurz-Checkliste für die effektive Abwicklung von Hardware-Rollouts

Effektive Hardware-Rollouts erfordern eine gründliche Planung und Vorbereitung. Die folgende Checkliste gibt einen Überblick über die grundlegenden Schritte, die bei einem Hardware-Rollout zu berücksichtigen sind. Es ist wichtig anzumerken, dass jeder Rollout individuell ist und spezifische Maßnahmen je nach Projekt variieren können. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern dient lediglich als kleines Hilfsmittel für die Umsetzung  eines Hardware-Rollouts.

  • Planung und Vorbereitung
    – Setzen Sie klare Ziele und Zeitrahmen fest
    – Stellen Sie ausreichend Ressourcen bereit
    – Führen Sie eine Bestandsaufnahme durch
  • Hardware-Auswahl
    – Wählen Sie die passende Hardware unter Berücksichtigung von Leistung und Budget
  • Infrastruktur-Vorbereitung
    – Gewährleisten Sie Kompatibilität mit bestehender Infrastruktur
  • Hardware-Test und Konfiguration
    – Testen Sie die Hardware gründlich und konfigurieren Sie sie entsprechend
  • Schulung und Kommunikation
    – Bieten Sie Schulungen an und informieren Sie alle Beteiligten über den Rollout
  • Test- und Pilotphase
    – Führen Sie einen kleinen Testrollout durch
  • Rollout-Durchführung
    – Implementieren Sie die Hardware gemäß Zeitplan
  • Überwachung und Feedback
    – Überwachen Sie den Rollout und sammeln Sie Feedback
  • Dokumentation
    – Dokumentieren Sie die relevanten Aspekte für zukünftige Projekte
  • Kontrolle und Projektabschluss
    – Führen Sie eine abschließende Kontrolle durch, um sicherzustellen, dass alle Ziele erreicht wurden
    – Schließen Sie offiziell das Projekt ab und bewerten Sie den Erfolg anhand der definierten Kriterien

Welches Projektmanagement-Tool eignet sich für die Steuerung eines Hardware-Rollouts?

Excel-Listen und die meisten Projektmanagement-Tools sind oft nicht geeignet, um umfangreiche Hardware-Rollouts zu bewältigen. Rolloutprojekte sind sehr spezifisch, da die zu erledigenden Aufgaben nicht nur einmal, sondern oft hundert oder tausendmal durchgeführt werden müssen – an allen Standorten, die den Rollout betreffen.

Zur effizienten Planung und Steuerung großer Hardware-Rollouts sollte daher eine spezielle Rollout-Software genutzt werden, die alle erforderlichen Bereiche abdecken kann. Mit unserer Rollout-Software SiteTracker lässt sich der gesamte Rollout-Prozess automatisieren und zentral steuern. Die Software bietet alle notwendigen Funktionen, darunter anpassbare Templates, individuelle Rollenverteilungen, Terminpläne (mit Vor- und rückwärtsgerichteter Kalkulation), flexible Dashboards und ein Problem-Management für unvorhersehbare Vorfälle.

UNVERBINDLICHE UND KOSTENFREIE KONTAKTAUFNAME

Nutzen Sie jetzt das kostenfreie Erstgespräch und heben Sie Ihr Rollout-Management mit unserer Rollout-Software SiteTracker auf das nächste Level.

FORMUALR ABSCHICKEN

Häufige Fragen

 

Ein Hardware-Rollout umfasst die Einführung oder Aktualisierung von Hardwarekomponenten (bspw. Laptops,  Netzwerkkomponenten, Kassensysteme, medizinische Geräte) in einem Unternehmen oder einer Organisation. Dies umfasst die physische Bereitstellung, Konfiguration und Integration, um eine reibungslose Funktion der neuen Hardware sicherzustellen.

Ein Hardware-Rollout dient dem Zweck, die bestehende Hardwareinfrastruktur eines Unternehmens zu aktualisieren, zu erweitern oder zu verbessern. Dies kann bspw. durch die Einführung neuer Geräte wie Laptops, Server, Netzwerkkomponenten oder Kassensysteme erfolgen.

Die Planung ist entscheidend für einen erfolgreichen Hardware-Rollout. Sie umfasst die Definition von Zielen, die Bedarfsanalyse, die Entwicklung eines detaillierten Implementierungsplans sowie die Koordination von Ressourcen und Schulungen, um eine effiziente und reibungslose Umsetzung sicherzustellen.

Solvum